FC Energie Cottbus: Die Perspektiven bei einem Zweitliga-Abstieg


FC Energie Cottbus: Die Perspektiven bei einem Zweitliga-Abstieg
Bild: dfb.de
Fußball-Zweitligist FC Energie Cottbus scheint vorläufig an seinem Tiefpunkt angelangt zu sein. Nach 18 Saisonspielen hat der ehemalige Bundesligist aus der Lausitz gerade einmal 13 Zähler auf der Habenseite und steht damit etwas abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Ein Sieg beim SC Paderborn 07 wird am Wochenende notwendig sein, damit der Abstand von stattlichen acht Punkten auf einen Nichtabstiegsplatz nicht noch größer werden wird. Keineswegs würde der Abstieg in die Drittklassigkeit eine echte Überraschung darstellen, wie deutlich wird.

Mischung aus Jung und Alt?

17 lange Jahre hat der FC Energie in der ersten und zweiten Bundesliga zugebracht. Nun testet die „Bild-Zeitung“, wie die möglichen Voraussetzungen für die 3. Liga aussehen. So besitzt kein Profi einen Vertrag für die 3. Liga Sämtliche Kicker könnten ohne Zahlung einer Ablösesumme den Verein verlassen. Die beiden 34-jährigen Routiniers wie Uwe Möhrle und Rene Renno könnten tatsächlich dem Verein erhalten bleiben. Die Jugendabteilung ist exzellent besetzt. Rund um die Talente wie Tim Kleindienst und Robert Berger soll eine neue Mannschaft aufgebaut werden.

Erfahrene Trainer für den möglichen Aufstieg

Nach sieben Niederlagen in Serie zu Beginn dieser Saison steht Stephan Schmidt bereits gewaltig unter Druck. Die Vereinsführung wird noch die ersten Spiele im Februar abwarten, um nach einem verpatzten Start die Ablösung zu forcieren. Schmidt hat keinerlei Erfahrung in der 3. Liga, sodass definitiv ein spielklassenerfahrener Coach geholt werden soll. Trainer wie Peter Vollmann (55) oder Pavel Dotchev (48). Gerd Schädlich (60) wären eine gute Lösung. Auch der ehemalige Trainer
Petrik Sander (53) würde eine Alternative darstellen.

FC Energie müsste Etat auf vier Millionen Euro halbieren

Immerhin stimmt die finanzielle Seite beim FC Energie. Schuldenfreiheit sorgt für eine gewisse Entspannung. Schon jetzt dürfte klar sein, dass der Etat von acht auf vier Millionen Euro halbiert werden dürfte. Drittligist FC Rot Weiß Erfurt gestattet sich 3, 5 Millionen Euro, während der FC Hansa Rostock eine halbe Million Euro weniger auf der Habenseite besitzt. Ebenso ersichtlich dürfte sein, dass Cottbus sofort wieder aufsteigen sollte, da es sonst zu finanziellen Problemen kommen sollte.

Stellenabbau auf der Geschäftsstelle droht bei Zweitliga-Abstieg

Im gesamten Verein wird nun schon gezittert, dass es bei einem möglichen Abstieg zu persönlichen Konsequenzen kommen könnte. Zurzeit sind 21 Festangestellte auf der Geschäftsstelle angestellt. Zu dieser Thematik weiß Geschäftsführer Normen Kothe gegenüber der „Bild-Zeitung“ zu berichten: „Ein Abstieg würde erhebliche Einschnitte in der Mitarbeiter-Struktur zur Folge haben, vom Stellenabbau bis hin zu Gehaltskürzungen.“


Informationen
Quelle: bild.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: FC Energie Cottbus, 2. Bundesliga, Peter Vollmann, Pavel Dotchev, Gerd Schädlich, Petrik Sander, Stephan Schmidt
Datum: 18.12.2013 13:32 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-fc-energie-cottbus--die-perspektiven-bei-einem-zweitliga-abstieg-9589.html
RSS Feed
Kommentare
Name:
E-Mail: (nicht öffentlich)
Homepage:
Kommentar:
Spam-Schutz: Bitte das Wort ZWOTE in das Feld eintragen!


Für diese News ist leider noch kein Kommentar vorhanden.

Für den Inhalt des Kommentars ist der Autor verantwortlich. Die Kommentare spiegeln nicht die Meinung von 2-liga.com wieder.
Diese Nachrichten könnten Sie ebenfalls interessieren
Anzeige
Anzeige